unbedingt prada, miu miu, gucci und joop tragen wollte und bereit war all
ihr promo – nebenjob – gehalt dafür auszugeben, stelle ich fest, dass ich
diese wirklich kostspielige und idiotische eigenschaft erst mit meinem
umzug nach berlin in 2001 abgelegt habe. seitdem und bis heute bin ich im
meinem „process“. ich möchte den überfluss vermeiden, um
verantwortlicher und bewusster zu konsumieren. es geht um mich und ein
gutes gefühl.
fabrics, materialien, design, luxus und mainstream sind nach wie vor ein
teil von mir, da bin ich einfach schon zu lange queenie, *lach*. die werte,
hintergründe und die bereitschaft dafür großes geld auszugeben, haben
sich jedoch stark verändert!
als aller erstes die sale area in einem geschäft aufzusuchen. im gegenteil,
ich würde denken, dass ich etwas verpasse. bevor ich etwas neues kaufe,
schaue ich erst einmal online, ob das nicht vielleicht schon jemand
gekauft, geschenkt bekommen hat und zu einem 30% günstigerem preis
wieder los werden möchte.
nicht weil ich es muss, sondern weil ich es kann, that´s me.
ich zelebriere meine erfolgreichen schnäppchenjagdveranstaltungen.
ein bewusstsein für nachhaltigkeit, ressourcen zu schonen und mir selbst
den raum zu geben, dass was ich wertschätze so auch auszuleben.
ich bin verliebt und gerade zu süchtig nach dem vibe den die flohmarkt – community die sich spontan
am sonntagmorgen durch menschen wie ihr und ich, zu einer turbulenten,
extrem gut gelaunten und aufgeregten community der flohmarktkultur, aus
verkäufer/innen und käufer/innen verwandeln. um dabei sämtliche dinge zu verkaufen die sie schlichtweg nur noch
loswerden, auf keinen fall mehr behalten wollen. wunderbar here i come, schauen wir was mich heute entdeckt.
dieses herrlich freie gefühl mit meinem cappuccino und croissant in der
hand jeden stand zu inspizieren, oder auch nur zu überfliegen. Getragenes,
neues, creative designs, handgemachtes, gebrauchtes, im schrank
vergessenes, fehlkäufe, geschäftsauflösungen, importiertes, vererbtes
und und und. es ist wie magie, ein eigenes reich.
stöbern, selten mit dem Verkauf auf flohmärkten. die tagesmiete ab 55€ und trendigen 63€ flohmarkt standmieten sind
inzwischen üppig. die muss man bei einem schnäppchenpublikum, das auf
flohmärkten meist nur zu 1€ – 5€ preisen bereit ist und selten zu 20€
aufwärts, erst einmal reinbekommen. auch wenn ich leidenschaftlich
feilsche, steppe ich mit dem wissen an mancher stelle aus respekt und
anerkennung für die damit zusammenhängende arbeit eines
flohmarktstandes zurück und akzeptiere den gewünschten preis.
leben und leben lassen punkt
als pop up area mieter/innen, käufer/innen
und meinem team ein kleines stück dieser magie
im THE LITTLE QUEENDOM concept store.
stay blessed my beautiful people
auf ganz bald
eure sameela königsmann corr